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Liebe Gäste, liebe Freunde,

ist es noch zu früh, diesen Hit anzustimmen? Falls Sie jedoch in letzter Zeit die Sonne vermisst haben, können Sie gerne Abhilfe schaffen und zu uns in die Goldene Sonne kommen. Unser ​Programm​ für die kommende Woche scheint nämlich deutlich rosiger auszusehen, als die Prognose für das Wetter. In der gemütlichen Gaststube servieren wir Ihnen Sonne auf dem Teller in Form leckerster Produkte und Kombinationen. Und einen neuen Gast aus Mendoza haben wir auch im Programm.

Zur ersten Vorspeise servieren wir Ihnen einen Sonnen-Klassiker: Blanchierter Lauch, saftig und zart, wird mit einer Kräutervinaigrette kombiniert. Die Gewächse dafür kommen natürlich aus den eigenen Beeten, jedes Blatt wird auf bestgeeignete Weise geschnitten, damit es sein individuelles Aroma voll entfalten kann.

Frische und säuerliche Noten der Steckrübe, Umami-Knoblauch und das knackig-fischige Aroma der Houttuynia bereiten das Ambiente für den Seeteufel. Aus den frischen Gewässern der Bretagne kommend, gesellt er sich gebraten zu den anderen Komponenten.

Erquickende Konsistenzen erwarten Sie in der dritten Vorspeise: Wir formen eine Farce vom delikaten Hähnchen zur Praline. Diese wird gegart, nach dem erkalten paniert und à la minute für Sie gebacken. Die krosse Hülle mit Kürbiskernen bereitet Knusperspaß und wird von einem Kondiment aus pochierter Roter Bete und Johannisbeere säuerlich und erdig umspielt.

Das Angus Kalb vom Rebbigshof – Sie erinnern sich: Muttertierhaltung und Hofschlachtung im unmittelbar nahgelegenen Waldenburg – bekommt eine Currycreme zur Seite. Die erste Knollensellerie des Jahres und gebratene junge Zwiebel runden den geschmacksintensiven Hauptgang ab. Dazu gibt es eine Neuentdeckung aus Mendoza. Das Weingut Las Perdices (nach den dort ansässigen Rebhühnern benannt) liegt in Agrelo. Es baut in ihrer Linie Exploración (Erkundung) Malbec in unterschiedlichen Lagen an. So wird erfahrbar, was Boden und Mikroklima mit der Traube machen. Von vier getesteten Weinen haben wir uns für Gualtallary entschieden. Seine Trauben stammen von einem Weinberg, der höher und näher an den Anden gelegen ist, auf 1200-1300 Metern über dem Meer. Kalte Nächte, starke Sonne und die steinigen und mineralhaltigen Böden prägen den frischen und kräftigen Geschmack des selbstbewussten Argentiniers.

Fürs Dessert haben wir Reineclauden von der elterlichen Obstwiese zum zartschmelzenden Sorbet verarbeitet. Tonkabohne aus brasilianischem Wildwuchs schmeckt honiglich-warm. Dazu sorgt ein Zartbitter-Ganache für ordentlichen Schokoladengeschmack.

Wir freuen uns auf Sie und erwarten Sie mit sonnigem Gemüt!