Liebe Gäste, liebe Freunde,
wir wünschen Ihnen ein wunderbar fried- und freudvolles Osterfest! Zudem dürfen wir Sie heute dazu einladen, das letzte Menü vor unserer Babypause zu genießen!
Im ersten Gang servieren wir Ihnen herrliche Avocados. Was den Wasserbedarf anbelangt, sind diese recht anspruchsvoll: Je nach Sorte benötigt ein Baum etwa 500 bis 1500 Liter Wasser, um ein Kilo Früchte hervorzubringen. Gebana hat sich mit Thomas Bernet vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau zusammengetan, um Produzenten zu finden, die ihre Bäume nicht bewässern müssen. In Kenia sind sie fündig geworden: Die dortigen Anbaugebiete liegen direkt am Äquator und damit in den feuchtesten Gebieten des Landes. Aus über 427 Bauernfamilien, die sich beim Anbau voll und ganz auf den Regen verlassen können, bezieht Gebana die Früchte. Die Kleinstbetriebe liegen in den sogenannten Avocado Counties Kiambu, Muranga und Kirinyaga. In Neuenstein wird ihr nussiges Fleisch mit Salzzitrone, feinstem Chili und gerösteter Leinsaat zum betörenden Auftakt.
Noch wasserintensiver ist die Aufzucht unseres zweiten Protagonisten. Die Lachsforellen werden in Eckartsweiler gezüchtet, in Teichen, die aus dem frischen Epbach gespeist werden. Heiner Bohnet brät die eleganten Schwimmer auf der Haut. Er kombiniert sie mit Roter Bete, gepickeltem Blumenkohl und einer animierenden Joghurtsauce.
Die bewährten Austernseitlinge aus Lobenhausen werden wir erstmals in einer hellen Kombination anbieten. Mit fermentiertem Spitzkohl und gepickeltem Meerrettich bekommen sie vitalisierende Begleiter. Ein Schaum vom ersten Liebstöckl, der sich den Weg ans Licht gebahnt hat, bringt grüne Würznoten hinzu.
Der Hauptgang hält Soulfood für Sie bereit: Strauchtomate, Polenta und Pastinake bilden das mediterrane Setting für die saftige Freilandpute aus Lachen. Mit einem Pinot Noir von den Côtes de Beaune wird das gustatorische Wohlfühl-Szenario komplett.
Wenn Sie wünschen, können Sie sodann von unserer hervorragenden Selektion feinster Käse kosten. Dazu zwei Kondimente: Passionsfrucht mit Röstzwiebel und vor allem Himbeere mit Szechuan Pfeffer hat mittlerweile einen eigenen Fanclub.
Zu guter Letzt werden wir peruanische Mangos pochieren. Ihr delikates süß-gelbes Aroma kommt bestens mit dunklen Gegenspielern zur Geltung: Haselnuss-Nougat-Mousse, geröstete Haselnüsse und Zartbitterschokolade. Orangenverbene edelt das aus der Ferne kommende Dessert, bevor die heimischen Früchte reif und bereit für ihren Einsatz sein werden.
Wir freuen uns sehr auf diese letzte Woche mit Ihnen als großes (Zwischen!)Finale!