Liebe Gäste, liebe Freunde,
wir sind voll im Dezember angekommen, mancherorts schneit es bereits, grau ist es überall. Doch so düster die Zeit auch scheint, sie ist doch heimelig und lässt uns im Bestfall auf Wesentliches konzentrieren. Wir haben Zeit für Einkehr und ahnen leise: am Ende des Monats wird Licht kommen. So glitzert der Dezember hoffnungsvoll, denn der „Tiefpunkt“ ist bald erreicht und damit der Wendepunkt: am 21.12. ist Wintersonnenwende. Die Tage werden wieder länger werden, das Licht wird zunehmen. Die Gewissheit der Natur über den beständigen Kreislauf macht demütig und schenkt Hoffnung.
Bis dahin möchten wir Sie einladen, bei uns „einzukehren“. Ist ein Sinn weniger stark beansprucht, so funktioniert ein anderer umso besser. Bei uns dürfen Sie sich in Ruhe auf die wohligen Geschmäcker des dieswöchigen Menus fokussieren.
Herbstrübchen von der Solidarischen Landwirtschaft mit Quitte und Orange kitzeln süß unsere Geschmacksknospen.
Fenchelsaat, Agria-Kartoffeln und Weißkohl bereiten ein wohliges Bett für den Bretonischen Seeteufel.
Das Angusrind aus dem benachbarten Waldenburg, von dem wir im vorletzten Newsletter schwärmten, wird diese Woche geschmort und dann mariniert. Mit Kürbis, Zwiebel und Salzzitrone kreieren wir daraus ein Umami Feuerwerk.
Zum Hauptgang bereiten wir Lammschulter von der Hirschfeldener Wanderschäferfamilie Voigt zu. Mit Mangold und Rosinen kommen feierlich orientalische Anklänge zum Schwingen.
Vorzügliche Mandarinen von Kleinbauern der Peloponnes , kostbare Vanille, gerösteter Buchweizen und Tagetes beschließen das elegante Menu.
Wir heißen Sie wärmstens willkommen!