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Liebe Gäste, liebe Freunde,

unser Menü für die kommende Woche steht ganz im Zeichen betörender wie harmonischer Verbindungen – auf dass Sie nach dessen Genuss wohlig-unbeschwert nach Hause tänzeln.

Die Speisenfolge beginnen wir mit einem Muskatkürbis. Dieser weist weniger Stärke als seine Kollegen auf, sein Fleisch ist saftig, dadurch erschließt sich sein buttriger Geschmack unmittelbarer. Der attraktive Kürbis wird mit Nelke, Zitronen- und Orangenschalen konfiert. Dazu wird ein Hokkaido-Püree mit Muscovado Zucker nuanciert. Ein Kondiment aus Orangen und Rosa Pfeffer rundet den monochromen und gar nicht monotonen Einstieg ab.

Transeuropäisch geht es mit Skrei weiter. Zum norwegischen Winterkabeljau bereitet Heiner Bohnet nach Elsässer Manier milchsauer fermentierten Spitzkohl. Sternanis nimmt die Frische des norwegischen Fjords in Form dieser fernöstlichen Gewürzfrucht auf. Nussiger Buchweizenbiskuit erdet und beruhigt.

Zu sautierten Kräuterseitlingen werden wir Winterlauch in zweierlei Façon auf den Teller bringen. Der untere weiße und weiche Teil wird konfiert. Der obere grüne wird zum knusprigen Stroh gebacken. Safran-Espuma und Jiaogulan bezirzen mit ihren Aromen und schlagen die Brücke zum Hauptgang.

Das Angus Rind vom Rebbigshof ist bestens gereift und wird als Hüftsteak kurz gebraten. Dazu offerieren glasierte Karotten Süße; Kichererbsen als kleine Falafel und eine Curry-Sauce lassen orientalische Harmonien anklingen. Mit reduziertem Jus wird das Umami-Ensemble komplettiert.

Zu diesem voll aromatischen Hauptgang öffnen wir diese Woche einen Syrah vom biodynamischen Weingut Ferraton Père et Fils aus dem Département Rhône. Les Grands Mûriers ist aus 2017 und bietet Cassis, Brombeere, dazu Lakritze und Veilchen. Wenn er atmet gesellen sich weitere Düfte wie Pflaume und Nelke hinzu. An sein vielschichtiges Bukett schließt sich eine dynamische Säurestruktur an. Frisch und elegant bindet er die runde, dunkle Fruchtigkeit ein. Ein Wein für eine Valentinswoche! Wir freuen uns schon darauf, Sie von ihm verzaubern zu lassen.

Fürs Dessert begeben sich Clementinen von Gebana in den schmeichelhaften Aggregatzustand eines Sorbets. Dieses thront auf einem Törtchen aus Sonnenblumenkernbiskuit und Kokosvanilleschaum und garantiert einen luftig frischen Abschluss.

Wir grüßen Sie herzlich.