Liebe Gäste, liebe Freunde,
Liebe Gäste, liebe Freunde,
kühle Nächte, wechselhafte Tage: der Frühling gestaltet sich frisch.
Ebenso frisch starten wir kommende Woche mit exquisiten Antipasti ins Menu . Dafür haben wir schmucken Winterlauch von den Feldern der Solidarischen Landwirtschaft Neuenstein-Hohenlohe confiert und in Scheiben drapiert; dazu kommen eingelegte Kräuterseitlinge und gepickelter Sellerie. Das kalte Gericht erhält Tiefgang mit einer frischen Curry-Vinaigrette. Mit seinen betörenden Düften aus Rosen, Honig und Muskatnuss unterstützt der Gewürztraminer aus dem Hause Castelfeder die Komplexität des Gemüses. Trocken ausgebaut ist der Gewürztraminer im Antritt elegant und klangvoll, sein Körper schillert eindrücklich. Der „Vom Lehm“ eignet sich vorzüglich zum Start – aber auch zu erlesenen Meeresspezialitäten wie Schalentieren und Meeresfrüchten. Dies schlägt die Brücke zum zweiten Gang.
Hier servieren wir Ihnen vom Kleinboot aus gefischten Roten Knurrhahn. Der imposante Räuber gründelt in tiefer See und ernährt sich von kleinerem Meeresgetier. Tatsächlich ist der Fisch sehr aufwendig zu filetieren, weswegen er häufig am Stück gegart und für Bouillabaisse genutzt wird. Heiner Bohnet hat ihn dennoch vorerst filetiert. Das feste, weiße Fleisch ist besonders fettarm und sehr aromatisch mit einer süßlichen Note. Davon servieren wir ein Stück gebraten und eine feine Creme aus dem Rogen. Mit Miesmuschel und deren Sud kommt ein zweites Salzwasserelement hinzu, Paprika holt das Ensemble harmonisch an Land.
Fürs Hauptgericht begeben wir uns auf die Frühlingswiese. Zum Lamm von der Wanderschäferfamilie Voigt aus Michelbach an der Bilz gesellen wir Bärlauch. Dazu die lieblich-süßen Nuancen der Zwiebel und die bitter-herben des Flower Sprout. Eine dunkle, reduzierte Jus reicht dem reifen Bouquet des von uns dazu empfohlenen Weins die Hand: Der Malbec vom argentinischen Weingut El Porvenir betont den tiefen Charakter der Geschmäcker. Seine Trauben wachsen auf Weinbergen, die auf 1700 Metern über dem Meeresspiegel liegen. Damit ist Cafayate weltweit eines der höchstliegenden Terroirs. Dies bedeutet heiße Tage und kalte Nächte, was den einzigartigen Charakter der Weine prägt. Der fruchtbetonte Malbec zeigt in der Nase Noten von dunklen Beeren mit zarten Backgewürzen. Ein Hauch von Tabak und Schokolade führt zu einem frischen wie heiteren Abgang.
Heiterer Abgang – das ist auch das Stichwort für unser Dessert: Ein Sorbet von Reineclauden aus dem Obstgarten von Heiner Bohnets Eltern bekommen mit Zitrone und Mandarine erquickende Zitrus-Gespielinnen.
Wir begrüßen Sie herzlich in unserer Gaststube, kontaktieren Sie uns gerne für Ihre Tischreservierung!